• Dienstagskonzert mit dem Duo „Les Silvaines“

    Eines der ältesten Saiteninstrumente Europas zeigt sich seit dem Mittalter in vielen unterschiedlichen Bauformen und musikalischen Kontexten vom Spätmittelalter, der Renaissance und dem Barock bis zur Frühklassik, der Volksmusik und der Moderne. Mit Hackbrett, Tenorhackbrett, Kontrabasshackbrett und Mittelalterhackbrett fasziniert das Duo LES SILVAINES mit einem Feuerwerk an Klängen und einem phantasievollen und abwechslungsreichen Programm in einer bewegenden Mischung aus Alter Musik und spannenden Neukompositionen. Beide Musikerinnen gehören zur Avantgarde des Hackbrettspiels und brillieren mit Virtuosität und Klangvielfalt. Namensgeber sind „Les Silvains“ aus „Pièces de Clavecin“ von Francois Couperin, was übersetzt und in der weiblichen Form „Waldfrauen“ bedeuten könnte.

  • Von fremden Ländern und Menschen

    Dienstagskonzert mit der Königswiesener Saitenmusik

    Wer das Hackbrett bisher nur aus der Volksmusik kennt, wird bei diesem Konzert überrascht sein: Das über tausend Jahre alte Instrument zeigt hier seine ganze klangliche Vielfalt – ergänzt durch Gitarre, Salterio und Kontrabass. Die Königswiesener Saitenmusik um Ulrike Wenicker-Kuhn, Christine und Karl Beschoner sowie Arpad György präsentiert Musik vom 18. bis 21. Jahrhundert in abwechslungsreichen Besetzungen.

    Den Auftakt macht eine barocke Sonate von Pietro Beretti. Es folgen Werke von Beethoven und Schumann, dessen „Kinderszenen“ das Motto des Abends aufgreifen. Weiter geht es mit Schuberts selten gespieltem Quartett D 96, Isaac Albéniz’ Klangbildern Andalusiens und schließlich Tangos aus Buenos Aires von Máximo Diego Pujol. Georges Bizets „Carmen-Suite“ rundet das vielfältige Programm ab – eine Reise von Europa bis Südamerika voller Emotion, Virtuosität und musikalischer Überraschungen.