Tanz am Kapellplatz
Tänze und vor allem Volkstänze gibt es wohl in allen Kulturen dieser Welt. Es erscheint nur logisch, sich zur Musik zu bewegen. Im ganzen Alpenland gibt es vielerlei eingängige Volkstanzmelodien, zu denen man auf eine sehr einfache Art tanzen kann.
Der „Tanz am Kapellplatz“ der Berufsfachschule für Musik Altötting hat bereits eine langjährige Tradition. Vom Volksmusikseminar der Schule werden nicht nur die Tänze in authentischer Weise musiziert, sondern sie werden auf eine liebevolle und spontane Art direkt vor Ort vorgezeigt. So hat jeder, auch ohne Tanzerfahrung, die Chance, mitzumachen. In den letzten Jahren war die Begeisterung sowohl bei den Musikanten als auch beim Publikum – also den Tänzern – sehr groß.
Das Volksmusikseminar freut sich sehr, Sie auch in diesem Jahr begrüßen zu dürfen.
Foto: ©Konrad Heuwieser
Tag der offenen Tür 2025
HÖREN, SEHEN, INTERAGIEREN, sich INFORMIEREN und ins GESPRÄCH KOMMEN. Der Besuch beim „TAG DER OFFENEN TÜR“ der BfM Altötting lohnt sich sicher!
Workshop – jiddisch-ukrainische Musik
Unter der Anleitung des jüdisch-amerikanischen Geigers Craig Judelman, der jetzt in Berlin lebt, und weiterer Musiker des DRUZI-Orchesters erhalten die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Musik einen Einblick in die Welt des Klezmer, der jiddischen Musik. Dabei werden gemeinsam Musikstücke erarbeitet, Lieder gesungen, geschichtliche und theoretische Grundlagen erläutert. Dies ermöglicht den Schülerinnen und Schülern einen groben Einblick in diese Musik.
DRUZI bringt Menschen zusammen, um diese gemeinsame Kultur zu feiern und dadurch unsere eigene Gemeinschaft und Verbundenheit zu bekräftigen. Jüdische Musik und Kultur haben sich über Jahrhunderte durch Interaktion und gemeinsame Schöpfung in ganz Osteuropa entwickelt. Als Zentrum der chassidischen Musik im 18. Jahrhundert und der Klezmermusik im 20. Jahrhundert ist die Ukraine eines der wichtigsten historischen Heimaten der aschkenasischen Kultur. Trotz seiner zerstörerischen Natur hat der Krieg seit Jahrhunderten zur Verbreitung von Kultur beigetragen, und der aktuelle Krieg in der Ukraine bildet da keine Ausnahme, und unter den vertriebenen Ukrainern befinden sich unglaublich talentierte Musiker, die sich seit langem mit jüdischer Musik beschäftigen. Als Künstler und Kulturschaffende sehen wir es als unsere Aufgabe, nicht nur Traditionen zu bewahren, sondern auch das Verständnis für unser gemeinsames Erbe in der Öffentlichkeit zu fördern. Wir bieten diese Musik als unseren persönlichen Beitrag zur Heilung und Solidarität an, die notwendig sind, um eine gerechtere, schönere und harmonischere Welt aufzubauen.
DRUZI Ist:
Dasha Fomina (Kharkiv/Hamburg) – Flöte
Mitya Gerasimov (Kyiv/Berlin)- Klarinette
Craig Judelman (Seattle/Berlin)- Geige
Nataliya Kasianchyk (Vynnitsa/Warsaw) – Domra
Maria Viksnina (Zaporizhzhia/Berlin) – Torban
Shaun Williams (USA/RO)- Akkordeon